Mittwoch, 11. Mai 2016

Captain America: Civil War (Walt Disney)

Captain America: Civil War (gesehen am 28.04.2016)

Selbst Black Widow und Cap wollten den Film sehen


Der erste Film der Phase 3 des Marvel Cinematic Universe (MCU) - mit mehr als nur Ungeduld habe ich den nächsten Streich von Kevin Feige und Konsorten erwartet. Jetzt habe ich ihn gesehen und bin erneut vom Captain America-Kosmos begeistert.

Zum Inhalt:
Wie schon in einem Blockbuster eines mitbewerbenden Comic-Imperiums finden auch hier die Regierenden, dass die Superhelden mehr Schaden anrichten als sie verhindern.
Die Avengers rund um Captain America, Iron Man sowie Vision und Scarlet Witch bekommen die Sokovia Direktive vorgelegt, die sie dem Senat unterordnet.
Was sich in Winter Soldier schon anbahnte, nimmt hier vollendete Formen an: Es bilden sich zwei Lager - diejenigen, die für die Kontrolle sind und die, die sich der Kontrolle durch ein Gremium widersetzen. Währenddessen wird der Winter Soldier weiter gejagt...

Zum Film:
War der erste Captain America ein Kriegsfilm, um den patriotischsten aller Superhelden einzuführen, der zweite ein waschechter Politthriller, der genau zur richtigen Zeit startete, so ist der dritte und letzte Film um "Cap" ein Drama in verschiedenen Akten und wechselnder Intensität.
Der Zuschauer kennt mittlerweile die Geschichten der Hauptakteure und so müssen diese nicht erneut ausufernd vorgestellt werden.
Set Design, Effekte sowie Kostüme sind erneut auf höchstem Niveau und perfektionieren die Illusion, die Dinge auf der Leinwand seien real.
Allein die Effekte rund um Vision sind so großartig, dass viele Dinge gar nicht als Effekte auffallen.

Erneut agieren Robert Downey, jr., Anthonie Mackie, Scarlett Johansson, Elizabeth Olson und die anderen exakt so, wie man sie aus den vorangegangenen Filmen kennen und lieben gelernt hat. Auch die Neuzugänge liefern eine tolle Vorstellung ab. 
Paul Rudd ist der kleine Spinner, der den Ant-Man Anzug zuerst nur geklaut hat, ein pubertärer Fanboy in der Nähe von Captain America.
Chadwick Boseman/Black Panther ist der todernste und von Rache getriebene Prinz von Vakanda, der Gerechtigkeit will.
Tom Holland/Spider-Man ist ganz und gar der College-Junge, der noch ganz neu im Team der Superhelden ist.
Trotzdem erhält jeder der alten und neuen Helden genug Screen-Time, um mindestens eine coole Handlung vorzunehmen, eine Drei-Punkt-Landung oder einen exzellenten One-Liner landen zu können.
Einen großartigen Magic Moment landet Captain America in einer Szene mit dem Winter Soldier, Falcon und Agent Sharon "13" Carter sowie einem VW Käfer (ja, Käfer, nicht New Beetle).
Die unterhaltsamen Szenen wechseln einander ab mit dramatischen Entwicklungen, aus denen nicht alle Avengers heil wieder hervorgehen. Dies geschieht im Zwischenspiel mit der Einführung neuer oder dem Wiederauftauchen von bereits bekannten Charakteren, groß und klein.Hätte ich mehr Zeit und viel mehr Freikarten, ich würde wie früher in zwei Filme pro Woche gehen - diesen und dann den, den ich eigentlich sehen wollte.
Es stimmt meiner arroganten Meinung nach einfach alles - ja, na gut, Thor, der Hulk und Nick Fury sucht man vergebens - auch Pepper Potts hat nicht eine Sekunde Screen Time (das war einer Website immerhin einen Click-Bait-Beitrag wert, Wuuhuu!), das stört jedoch nicht.

Ich bin sehr froh und glücklich, dass die Brüder Joe und Anthony Russo, die bereits beim zweiten Captain America-Film Regie führen durften, nicht nur ebenfalls diesen Streifen machten, sondern auch an Bord für Avengers - Infinity War I & II sind.

Die Russo Brothers ringen mir einmal mehr Bewunderung sowie 10/10 Punkte ab.

Ganz wichtig: Es gibt eine Mid-Credits-Scene sowie eine After-Credits-Scene. Es heißt also bis nach dem Abspann sitzen zu bleiben, wenn man in den Genuß beider Szenen kommen möchte.


Fun Facts:
Bei allen Szenen, die Chris Evans in ziviler Kleidung zeigen, waren die T-Shirts immer weitaus kleiner als seine übliche Größe, damit seine Muskeln besser zur Geltung kommen.

Der Trailer wurde innerhalb von 24 Stunden 64 Millionen Mal angesehen.

Nachdem die Dreharbeiten beendet waren, lieferten sich Sebastian Stan und Anthonie Mackie ein Wettrennen in ihren Kostümen.

Bei einer Doppel-Dosis Avengers bleibt keiner ruhig

Montag, 9. Mai 2016

Gods of Egypt (Concorde)

Gods of Egypt (gesehen am 26.04.2016)

So in etwa wurden die Special Effects gedreht

 

 Ein Film über ägyptische Götter, unter anderem dargestellt von der schottischen Dampframme Gerard Butler und dem dänischen Schönling Nikolaj Coster-Waldau...was soll da schief gehen?!
Als auch noch das Budget im Vorfeld geleaked wurde (140 Millionen Dollar), war ich mir sicher, dass hier vor allem ein extrem teures Trash-Feuerwerk auf mich warten würde - und ich wurde nicht enttäuscht.

Zum Inhalt:
Am Tag der Krönung von Horus, der Nachfolger von Osiris werden soll, um über die Menschen zu wachen, erscheint Set der Wüstengott und reißt die Macht an sich.
Er blendet Horus und sendet den Entmachteten ins Exil. Der Dieb Bek - der natürlich nichts von den Göttern hält - geht mit Horus einen Handel ein. Für dessen Augenlicht bekommt Bek seine Geliebte wieder. Das ungleiche Gespann stürzt von einem Abenteuer ins nächste.

Zum Film:
Uiuiuiui...da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.
Ich habe einen effektheischenden, sich nicht ganz ernst nehmenden und um einige Lacher bemühten Film erwartet. Bekommen habe ich indes einen recht eindrucksvollen 3D-relevanten Fantasystreifen, der möglicherweise noch mehrere Teile hervorbringen könnte.
Die Optik war extrem opulent, allerdings muss man natürlich - auf Grund des Themas und Settings - mit einem Berg an SFX/VFX klarkommen.
Für so manche Effekte war wohl nur ein bestimmtes Budget übrig, viele Hintergrundeffekte kommen nicht ganz so augenschmeichelnd daher, wie es gerne gewünscht war.
Die Götter können allesamt in einen sogenannten "Beast Mode" wechseln, in diesem ähneln sie ihrer mythologischen Gestalt und sind noch größer als schon in ihrer humanoiden Form.


Sind sie menschlich, so unterscheiden sie sich schon allein durch ihre Größe von den Menschen, was auch gleichbedeutend mit Effekten nach Art von "umgekehrten Hobbits"  war.
Hier mussten die Götter-Darsteller eben größer als die normalen Schauspieler sein, sich aber sinnvoll in das Setting integrieren lassen.

Als ich damals gelesen habe, dass Alex Proyas Regie führen soll, war ich an sich schon sehr beruhigt. Der Mann hat zwar nicht viele Super-Blockbuster in seinem Portfolio, aber auch eine Handvoll guter Filme genügt mir - ich meine, wir reden hier immerhin von The Crow, Dark City und I, Robot!

Der Ägypter hat es einfach drauf und da kann man auch schon mal 7 Jahre gar nichts machen, um dann umso stärker wieder aufzutreten.

Der Film hat mir eine Menge Spaß bereitet, weil er genau das serviert hat, was ich bestellt habe. Effekte, Monster, Götter, einen exzellenten Showdown sowie...habe ich schon Effekte aufgezählt? Die Scriptschreiber (Matt Sazama und Burk Sharpless) haben vorher Knüller wie The last Witchhunter oder Dracula Untold geschrieben - ich erhoffe mir einiges von ihrem neuesten Projekt: Power Rangers.

Daher hat Alex Proyas' Version der ägyptischen Mythologie/Religion hoffentlich noch ein paar mehr Teile auf Lager und von mir 7/10 Punkte verdient.


Fun Facts:
Obwohl der Film ein Budget von 140 Millionen Dollar anführt, hat Lionsgate real nur etwa 10 Millionen ausgeben müssen. Alleine 46% des Budgets wurden durch einen Deal mit der australischen Steuerbehörde aufgefangen.




30 Millionen hat Lionsgate für Promotionzwecke ausgegeben.


Alex Proyas ist Ägypter - ansonsten kommt der Film über die ägyptischen Götter ohne einen solchen Landsmann aus. Gedreht wurde in der australischen Wüste.


Sonntag, 1. Mai 2016

Hardcore (Capelight Pictures)

Hardcore (gesehen am 19.04.2016)

1st Person auch beim Foto

Als ich vor über einem Jahr die ersten Sekunden davon gesehen habe, landete er sofort auf meiner Liste. Ein Film aus der Ego-Perspektive und das die ganze Länge über, das macht neugierig.
Die Sequenz war pures Adrenalin und so hoffte ich, dass der Film ebenso sein würde.

Zum Inhalt:
Ein Mann namens Henry wacht ohne Erinnerung in einem Labor auf und hat verschiedentliche Maschinenteile an sich, die ihm Stärke und Kampfkraft verleihen. Nur Sekunden später wird in das Labor eingebrochen und Henry sieht sich einer Vielzahl von Menschen gegenüber, die ihn töten wollen.

Zum Film:
Kurz und schmerzlos: Der Film ist eine Achterbahnfahrt aus Adrenalin, Tempo und Pulverdampf. Der Hauptdarsteller, maximal mit einer Augenpartie im Bild, jagt von einem Extrem ins nächste, trifft regelmäßig einen Schutzengel namens Jimmy, der ihm immer mehr Informationen über sich zukommen lässt und so entfaltet sich für den Zuschauer die ganze Geschichte.

Wer ruckelige Kamerafahrten und -einstellungen sowie ständige Actionsequenzen nicht mag, wird mit diesem Filmexperiment keinen Spaß haben.

Die Dialoge sind sehr gut gemacht, zumal Henry keine Stimme hat - die wurde ihm noch nicht hochgeladen. So verständigt er sich zumeist über Handzeichen  - auch das ist gut gelöst.

In einem Making-Of habe ich die Kameraaufbaute gesehen, die der Darsteller von Henry tragen musste, das Teil hätte einem der Folterinstrumente aus SAW alle Ehre gemacht. 

Mit Charlto Copley als Jimmy und Haley Bennett in der Rolle der Estelle hat Regisseur-Frischgewächs Ilya Naishuller nicht gänzlich unbeschriebene Blätter eingesetzt, ansonsten vertraut er auf die ihm bekannte Crew, die er schon bei seinem Kurzfilm Biting Elbows eingesetzt hat.

Jedem, der sich auf ein kleines Experiment einlassen will, dass er seit der Adrenalin-Szene in Doom (2005) nicht mehr gesehen hat, der sei dieser schöne Film ans Herz gelegt. Spaß gemacht hat er mir auf jeden Fall für 7/10 Punkten.

Fun Facts:

"Henry" wurde eigentlich von insgesamt 10 Stuntmen und auch dem Regisseur gespielt.

Lionsgate und STX Entertainment gerieten in einer Bieterstreit für die Rechte am Film, den am Ende STX für sich entscheiden konnte - zur Freude von Ilya Naishuller und Sharlto Copley, die den Film produziert haben.

Eine Statistin stand am falschen Platz und wurde von Sharlto Copley während eines Stunts zu Boden gerissen. 


Freitag, 22. April 2016

The Huntsman & the Ice Queen (Universal Pictures)

The Huntsman & the Ice Queen (gesehen am 12.04.2016)
"Ist der Film heiß?" "Nein, er ist cool!"

Der erste Teil der nicht ganz ernstzunehmenden neuen Adaption des märchenhaften Stoffes hatte mich schon äußerst unterhalten im Kinosessel zurückgelassen, da war es ein Selbstverständnis, diesem Teil ebenfalls 114 Minuten meines Lebens zu opfern.

Zum Inhalt:
Auch nachdem ihre Schwester Ravenna besiegt wurde, setzt Freya ihren Kreuzzug mit unverminderter Härte fort. Sie lässt Kinder rauben, um diese zu ihren Huntsmen zu erziehen. Eric und Sara sind ihre besten Soldaten, halten aber ihre Liebe zueinander geheim. Ein Fluchtversuch entzweit die beiden - währenddessen treibt Freya ihre Suche nach dem Spiegel voran...

Zum Film:
Es ist ja immer wieder ein gern genutztes Feature, einen Prequel/Sequel zu machen, damit man den bösen "Musste ja ein zweiter Teil kommen bei dem Erfolg"-Kommentaren entgegnen kann.

Lustigerweise ist "Snow White & the Huntsman" kein großartiger Erfolg gewesen, er hat nicht mal sein Produktionsbudget von 170 Millionen Dollar eingespielt. Egal, denn The Huntsman & the Ice Queen (Originaltitel "The Huntsman: Winter's War") hat mir wie schon der erste Teil sehr viel Spaß bereitet.

Die geballte Frauenpower aus dem Trailer hatte mich sowieso schon überzeugt. 
Emily Blunt (seit Sicario eine meiner Lieblinge), Jessica Chastain (Zero Dark Thirty - unbedingt ansehen) sowie diejenige, der hoffentlich eine große Karriere als Oberbösewicht in vielen A-Klasse-Filmen beschieden ist - Charlize Theron!

Neben all diesen Powerhouses hat Chris Hemsworth einen schweren Stand, trotzdem sind die Oneliner treffsicher und er bekommt auch noch Hilfe von mehreren Zwergen (nach bester Herr der Ringe-Tricktechnik-Manier) in Form von Nick Frost und Rob Brydon sowie deren Love Interests.
Diese liefern ebenfalls einige sehr gute Dialoge und sind die Comic Reliefs, ohne jedoch zu klamaukig zu sein.

Man sieht dem Film sein Budget recht deutlich an, die Special sowie Visual Effects sind prima, die Sets aufwändig und die Kostüme ebenso.
Es ist ein Fantasy-Actionfilm, der als Märchen daherkommt. Es gib bekannte Elemente, einiges Neues, und trotzdem nimmt sich der Film nicht allzu ernst - was dem ganzen Film sehr gut tut.

Kristen Stewart fehlt mir nicht, dafür gibt es die oben schon erwähnten Damen in guter Form zu sehen.
Mal sehen, ob wir Regisseur Cedric Nicolas-Troyan noch öfter sehen. Er hat sich mit dem Film seine ersten Sporen als Director verdient, ursprünglich kommt er aus dem Special Effects-Bereich und hat hier schon bei einigen Blockbustern mitgewirkt.
Alles in einen Topf geworfen, kurz gewürzt und eingekocht bis nur noch eine Essenz übrig bleibt macht bei mir 8/10 Punkten.
Davon kann es gerne noch weitere Teile geben, einen Huntsman kriegt man ja überall unter.

Fun Facts
Die Gage von Charlize Theron für diesen Film wurde im Zuge des Sony Hacks neu verhandelt, da sie natürlich die gleiche Kohle wie Hemsworth haben wollte.

Universal Pictures hat Kristen Stewart aus der Cast-Liste gestrichen, nachdem es einen Aufruhr gab, da sie ein Verhältnis mit dem Regisseur des ersten Teiles gehabt haben soll. Offiziell hieß es, dass der zweite Teil eher vom Huntsman handeln sollte als von Snow White.

Emily Blunt war Marvels erste Wahl für die Rolle der Black Widow. Leider musste sie absagen, da sie kurz zuvor für einen anderen Film unterschrieben hatte: Gullivers Reisen.




Mittwoch, 20. April 2016

10 Cloverfield Lane (Paramount Pictures)

10 Cloverfield Lane (gesehen am 05.04.2016)

Ein wahres Schlüsselelement des Films!


Leider hat mich eine Defekt an meinem PC fast zwei Wochen vom Reviewschreiben abgehalten, daher ist meine Erinnerung an den Film möglicherweise etwas lückenhaft. Außerdem gibt es jetzt in kurzer Abfolge mehrere.

Nachdem die erste News zu diesem Film veröffentlicht wurde, kam er sofort auf meine Liste. Nach dem ersten Trailer habe ich ihn wieder halb durchgestrichen, denn Suspense- sowie Horrorfilme sind so gar nicht mehr meins. 
Dass der Film nur im gleichen Universum wie Cloverfield spielt und keine simple Fortsetzung des Franchises mit gleichen Mitteln ist - sowie John Goodman - haben ihn dann wieder auf meine Liste befördert.

Zum Inhalt:
Michelle, die eben ihren Freund verlassen hat, wird auf der Autofahrt in einen Unfall verwickelt und findet sich in einem Bunker mit dem trotteligen Emmett und dem am Rande des Wahnsinns stolpernden Verschwörungsfanatiker Howard, der schon immer wusste, "dass etwas passieren würde". Michelle ist hin- und hergerissen zwischen Glauben an einen Angriff und dem Zweifel, dass Howard sie gefangen hält.

Zum Film:
Kammerstücke wie dieses erfordern immer eine gewisse Qualität der Schauspieler, ansonsten wirkt das eigentlich atmosphärisch dichte und beklemmende des Filmes überhaupt nicht. Im vorliegenden Fall von 10 Cloverfield Lane allerdings funktionieren die Darsteller in der Umgebung des Bunkers exzellent. 
John Goodman, dessen Rollen mit fortschreitendem Alter immer cooler und besser werden, ist Dreh- und Angelpunkt der ständig über Mary Elizabeth Winstead und John Gallagher Jr. schwebenden Gefahr und Unsicherheit. Das übertragen sie sehr gut auf den Zuschauer (mich zum Beispiel), der alle Dialoge aufsaugt und analysiert nach Anhaltspunkten, ob Howard etwas bemerkt oder nicht.

Der Film ist ein Wechselbad der Gefühle, fröhliches Zusammensein mit Spielen und Musik wechselt sich hier schnell ab mit Wutausbrüchen, Verzweiflung und Panik - eben ein klassischer Suspense-Movie.
Das Set Design verlangt natürlich auch ein wenig Beachtung, da der Film nahezu vollständig innerhalb des Bunkers spielt. Wer schonmal einen Bericht über die Prepper-Kultur (engl. preparation: Vorbereitet sein) in den USA gesehen hat, der wird die Paranoia dieses Menschenschlages durchaus in John Goodman wiederfinden. Diese Menschen nehmen das Schlimmste an und bereiten sich auf ein Leben im Untergrund vor, installieren Luftaustauschsysteme und lassen ihre Bunker zu zweiten Lebensräumen umbauen.
Genau das gibt Emmett in einer Szene wieder, der für Howard dieses System gebaut hat.
Der Bunker hat viele persönliche Gegenstände, Möbel, Gläser. Alles sieht zusammengewürfelt und nach zweiter Garnitur aus, sodass der Zuschauer sofort in diese Kulisse eintaucht.

Mit einem Budget von grob 15 Millionen Dollar liegt 10 Cloverfield Lane fast 10 Millionen unter dem ersten Teil, der 2008 für Furore sorgte.
Dieser Film nun hat seinen festen Platz im Cloverfield-Universum und sorgt mit seinem Schluß auch für einen schönen Smirk-Moment.

Mary Elizabeth Winstead hatte wohl schon immer ein Faible für die etwas abstrusere Schiene, war sie doch schon in Streifen wie Ring 2, Final Destination 3 oder Death Proof.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit der Filmtochter von John McClane in "Braindead - The Series", in der Aliens aus dem Weltall (Bad Taste?) die Gehirne der Menschen gefressen haben...wundervoll!
John Gallagher Jr. werde ich mir wieder in The Belko Experiment von James Gunn ansehen und John Goodman natürlich in Kong: Skull Island.


Ein großer kleiner Film mit sehr gut agierenden Schauspielern und der Atmosphäre eines Psycho oder Dressed to kill. Er hatte Spannung für 8/10 Punkten für mich.

Fun Facts:
Michelles Freund Ben wird im Original gesprochen von Bradley Cooper, sein wohl kürzester Auftritt in einem Film.

Der Film wurde komplett geheim produziert und fertiggestellt, der erste Trailer war erst zwei Monate vor Kinostart zu sehen.

Die Getränkemarke "Slusho" kommt auch in Cloverfield von 2008 vor.

Montag, 28. März 2016

Batman vs. Superman: Dawn of Justice (Warner Brothers)

Batman vs. Superman - gesehen am 24.03.2016

In Gedenken an den alten Superman

Am Premierentag war es soweit, ich habe mir gleich den ersten Tag ausgesucht, um einen der kontroversesten Filme des Jahres anzusehen.
An diesem Film schieden sich schon die Geister, als noch nicht eine Szene zu sehen war. "Ben Affleck spielt Batman!" "Großer Gott!" "Pfui!" "Kann der doch gar nicht!"
So und weitaus weniger liebevoll war der Tenor aus dem Internet. Dessen ungeachtet wollte ich natürlich sehen, ob der Regisseur Zack Snyder dieses Mal einen für mich akzeptablen Film abgeliefert hat.


Zum Inhalt:
Nachdem Superman unter großen Opfern für Metropolis General Zod bezwingen und die Vernichtung abwenden konnte, schwingt man sich auf, seine Taten kontrollieren zu müssen.
Allen voran hat es Batman sich zum Ziel gemacht, ihn unter Aufsicht zu stellen - oder wenn nötig, zu bezwingen.

Zum Film:
Ich bitte um Entschuldigung, wenn die Inhaltsangabe etwas gestelzt oder einfach nur merkwürdig daher kommt, aber ich kann beim besten Willen nicht sagen, worum es in dem Film ging.
Es ist ja im weitesten Sinne eine Literaturverfilmung, die immer kompliziert bis schwierig zu verfilmen sind, aber das Gesehene war eine ganz neue Qualität von Wirrnis.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich hier das volle Programm eingekauft habe - 3D (schrecklich und hat nicht funktioniert) sowie die neue Sitzrüttel-Technologie namens D-Box (ab der Hälfte des Films nervig), weshalb ich mich nicht 100%ig auf den Film konzentrieren konnte...nein, das alles war es nicht.

Wieder einmal hat Zack Snyder einen "seiner" Filme präsentiert. Eine wirre Ansammlung von Einfällen, die zufällig im DC-Universum spielen. Es entzieht sich meiner Kenntnis, mit wem bei den großen Studios er immer schläft, um Comicverfilmungen machen zu dürfen (300, Watchmen, Man of Steel,...)

Die (staatliche) Kontrolle von Superhelden...kommt da nicht im Mai mit The First Avenger: Civil War irgendwie was ähnliches in die Kinos? Sauber abgeschaut, wobei Batman vs. Superman eigentlich seit 2001 in der Produktion ist.

Im Film sehen wir einen gealterten Bruce Wayne/Batman (den übrigens im ganzen Film kein Schwein "Batman" nennt), der als geächteter Kämpfer im Untergrund so paranoid geworden ist, dass er selbst in den Guten etwas Böses vermutet.
In einigen Szenen brachte Affleck den Dark Knight voll rüber und hat mich gebannt, andere Szenen sind einfach nur fürchterlich; möglicherweise nachgedrehte Szenen, sowas ist ja immer gefährlich.

Jesse Eisenbergs Herangehensweise an den Charakter Lex Luthor gefiel mir zuerst, dann aber habe ich gemerkt, wieso: Eisenberg spielt Luthor wie Heath Ledger den Joker in The Dark Knight. Vom glatzköpfigen Mastermind Luthor ist wenig geblieben als der Name, der Rest ist ein ungeschminkter Joker - völlig verrückt und einfach nur darauf aus, Superman um jeden Preis kleinzukriegen.

Henry Cavills Rolle ist gleich der in Man of Steel, hier also keine Überraschungen, außer, dass er so gut wie nie andere Emotionen außer Wut, Trauer und Hass zeigt.

Gal Gadot als Wonder Woman sieht exzellent aus, eine Überarbeitung des Comic-Charakters hat nicht geschadet, die Rüstung ist der Zeit angepasst worden und sieht heiß aus, ohne an Xena zu erinnern. Trotzdem wird ihr Antrieb, warum sie mit den beiden Hauptcharakteren zusammen kämpft, zu keinem Zeitpunkt offenbar.

Der Film als Gesamtwerk war für mich schwer zu ertragen. Nach knapp 70 Minuten bin ich immer noch nicht im Filmuniversum angekommen und kann über die Beweggründe der Figuren nichts sagen.
Ständig ploppen wirre Szenen auf, es gibt Flashbacks, Träume und Visionen am laufenden Band (manche haben mich sogar neugierig auf mehr gemacht), die aber mit dem Fortschreiten der Story nichts zu tun haben.
Kurz zusammengefasst:

Was hat mich der Film als DC-Neuling alles gelehrt?
1. Gotham ist ein Vorort von Metropolis - oder andersherum.
2. Kryptonit raubt Superman alle Kräfte - außer, Snyder kann das grad nicht brauchen, dann nicht.
3. Batman brandmarkt die Verbrecher, die er besiegt hat - was einem Todesurteil im Knast entspricht...häh?
4. bei Schlüsselszenen nicht anwesende Charaktere wissen trotzdem alles, was der Zuschauer weiß.
5. Ich muss noch zwei weitere Zack Snyder-Filme für DC aushalten (Justice League 1 & 2).

Es bedarf dann doch etwas mehr als zwei überaus erfolgreiche Franchises, um etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Einen düsteren Film habe ich erwartet und erhofft, aber dass es so finster ist, hatte ich dann doch nicht befürchtet.
"Everything is connected" ist dann doch ein wenig aufwendiger als man denkt - die Messlatte liegt aber durch das Marvel Cinematic Universe mit seinen Filmen, Serien und One-Shots sehr weit oben.

Für Batman vs. Superman: Dawn of Justice habe ich weder ein Foto, eine Rose noch ein nettes Wort übrig...doch, Moment...Amy Adams als auch Gal Gadot haben den Film durchaus bereichert. Auf ihre jeweiligen Kappen gehen flotte Sprüche und gutes Aussehen. Auch der Soundtrack von Junkie XL war wieder durchaus gelungen.

Das sind auch die 3 Punkte von zehn, die der Film von mir bekommt.

Geht, sobald der Abspann auftaucht, es gibt keine After Credit-Scene!

Fun(?) Facts:
Ben Affleck wurde von Warner Brothers gewarnt, sich vom Internet fernzuhalten als bekannt gegeben wurde, dass er der nächste Batman sein wird.

Ben Affleck hat einen 7-Filme-Deal mit Warner Brothers abgeschlossen, in denen er Batman darstellen wird.

Am Anfang von I am Legend (2007)  sieht man ein Batman vs. Superman-Banner hängen.

Trailer: Ghostbusters, The Huntsman & the Ice Queen, Bastille Day, Ip Man 3, Suicide Squad10 Cloverfield Lane,





Donnerstag, 17. März 2016

London has fallen (Universum Film)

London has fallen - gesehen am 15.03.2016

Sogar die Kinokarte hat haarige Unterarme!
Seit dem ersten Trailer war ich mir nicht sicher, was ich vom zweiten Aufguss dieses Filmes halten sollte. War es Kalkül, dass der Amerikaner an sich gerne sieht, wenn ihr Oberster dem bösen Terroristen auf die Nuß haut? Waren die Verträge mit Studio und Schauspielern so, dass ein zweiter Teil gedreht werden musste? Oder war der erste Teil einfach so erfolgreich?

Nach kurzer Recherche ist die Antwort eine Verbindung aus der ersten und dritten Frage, bei einem Budget von 70 Millionen Dollar hat der erste Streifen Olympus has fallen mehr als das Doppelte eingespielt. Da kann man ruhig mal klatschen und einen weiteren Teil in Auftrag geben.

Zum Inhalt:
Nach dem Tod des britischen Premierministers versammeln sich die Führer der westlichen Nationen, um ihm das letzte Geleit zu geben. Dies nutzt eine Gruppe Terroristen, um mehrere Anschläge zu verüben und in der entstehenden Verwirrung den amerikanischen Präsidenten zu kidnappen, um ihn vor laufenden Kameras zu exekutieren.
Doch keiner von ihnen hat die Rechnung mit Mike Banning gemacht, Personenschützer des Präsidenten...

Zum Film:
In den ersten 15 Minuten kommt der Film nicht umhin, die Intelligenz des Zuschauers mehrfach zu beleidigen. Einige Szenen, die allerdings scheinbar nötig sind, entbehren jeglichen Sinnes.

Schnell merkt man, welche Staatsoberhäupter irgendwie wichtig sind (keiner außer dem amerikanischen Präsidenten). Der japanische Staatschef steht wie jeder Durchschnittsdepp auf einer Brücke im Stau und muß dran glauben, der Franzose sitzt in einem kleinen Beiboot-Cabrio auf der Themse (Kawumm!) und die deutsche Kanzlerin Agnes Bruckner kriegt erst eine Blume in die Hand und dann ein Magazin Kugeln in den Rücken gedrückt. Der geile italienische Landesführer wird gleich mit seiner halb so jungen Frau in die Luft gejagt.

Hat man sich aber da durchgebissen, bekommt der geneigte Actionfan genau das, wofür er (oder sie oder es) ins Kino gegangen ist - einen reinrassigen Baller- und Sprüche-Film. Schon in der ersten Szene mit Präsident Asher und Banning beim Joggen fallen mindestens drei gute Sprüche. 
Die vor Jahren von unserem kleinen Häuflein Brüder (Patrick, Kai, ich sehe in eure Richtung) beschlossene 5-Sprüche-Hürde, die ein Streifen haben sollte um gut zu sein, nimmt der Film ohne Schwierigkeiten.

Durch den ganzen Film ist vor allem der Charakter von Mike Banning sowie auch der von Präsident Asher durch und durch hart, unbeugsam und skrupellos. Die Terroristen werden von beiden bekämpft und mitunter mit unnötiger Härte um die Ecke gebracht.
 
Das ist besonders verwunderlich, wenn man bedenkt, dass der Regisseur ein gebürtiger Iraner ist. Ein wenig unfreiwillige Komik breitet sich aus, wenn der Bodyguard des amerikanischen Präsidenten (dargestellt von einem schottischen Schauspieler der in Kanada aufgewachsen ist) dem Terroristenführer prügelnd erklärt, warum Amerika sich nicht unterkriegen lässt.

Böse Zungen werden behaupten, dass Aaron Eckhart und Gerard Butler hölzern agieren. Seien wir mal ehrlich, beide sind nicht grad für das große Gefühlskino bekannt. Also auch hier - alles nicht so schlimm.

Antoine Fuqua, seines Zeichens Regisseur des ersten Teils hat abgelehnt, da er nicht vom Skript überzeugt war. Einerseits schade, denn Fuqua zeichnet sich ebenso für The EqualizerSouthpaw und The Shooter aus. Die Umsetzung von übercoolen Einzelgängern liegt ihm also quasi im Blut.
Andererseits hat sein Ersatz Babak Najafi auch ganz gute Arbeit abgeliefert. Dieser ist übrigens bekannt für...tja, für sechs Kurzdokumentationen sowie drei Episoden Banshee. Für mich riecht das wie vierte Wahl.

Gedreht wurde überwiegend in Osteuropa und die gezeigten Visual sowie Special FX sind aus einer der unteren Schubladen. Einige Szenen sind Stock Footage, also zugekaufte Szenen aus anderen Filmen oder für Dokumentationen gedrehte Szenen.
Die SFX/VFX-Schmieden haben allerdings auch sehr teure Produktionen im Portfolio, vielleicht gibt es hier einfach Staffelungen nach Budget.
Das alles hat mir allerdings den Spaß nicht verdorben, schließlich habe ich keinen Politthriller oder Mega-Blockbuster mit 200 Millionen Dollar Budget (er hatte "nur" 60 Millionen Dollar Budget) erwartet.

Bei den Scriptschreibern hat man sich auf bewährte Kunst verlassen und die Damen und Herren von Teil eins nochmal an den Stift gelassen. Auf deren Konto geht übrigens auch das Drehbuch zu The Expendables 3.

Abschließend bleibt zu sagen: es ist einer der testosterontriefendsten Streifen der letzten Monate - und ich hatte jede Menge Spaß daran. Auch die nicht immer politisch korrekten Witze kamen zu 100% rüber (wer kennt es nicht, das sonnige "Verficktistan"?). 
Ich freue mich, dass ich ein bisschen zum Einspielergebnis des Filmes beitragen konnte.

8/10 Punkten für diesen sehr unterhaltsamen Streifen Kurzweil. 

Fun Facts:
Im Original "leiht" sich der Film berühmte Sätze aus anderen Filmen:"Get to the Chopper!" (sagt es mit einem schweren österreichischen Akzent) - Predator"I'll be back!" (desgleichen) - The Terminator
"That is the sound of inevitability." (ganz ruhig in einem U-Bahn-Schacht aufsagen) - The Matrix

Die Jogging-Szene wurde in Kensington Gardens, UK gedreht und nicht nahe des Weißen Hauses.

Mittwoch, 9. März 2016

ZooMania (Disney Animation)

ZooMania - gesehen am 08.03.2016

Ich bin auf dem Weg nach ZooMania!

Für mich ist die Bewertung eines Animationsfilmes immer ein extrem schwieriges Unterfangen. Egal ob nun fünf oder zehn Punkte auf der Skala sind, üblicherweise muss ich den Streifen zumeist außer Konkurrenz bewerten, denn seltenst hat ein solcher Film bei mir nicht die Höchstnote bekommen und damit verschiedene andere Filmbesprechungen ad absurdum geführt.

So auch hier kann ich gleich vorwegnehmen, dass ZooMania (Originaltitel Zootopia) ebenfalls außer Konkurrenz läuft. Die technische Seite als auch die deutsche Bearbeitung sind klar die einzig messbaren Kriterien, abseits der Story, die aber regelmäßig bei den Animationsfilmen eher mau ausfällt.

Zum Inhalt:
Judy Hopps, erster Hasen-Absolvent der Polizeiakademie von Zoomania, hat sich ihre Arbeit sehr viel anders vorgestellt. Statt Verbrechensbekämpfung darf sie Strafzettel verteilen.
Trotzdem stolpert sie nicht nur über verschwundene Säugetiere sondern auch über den Trickbetrüger Nick Wilde, einen Fuchs.
Zusammen kommen sie einer weitaus größeren Verbrechen auf die Spur, das die Zukunft von ganz Zoomania ändern wird...

Zum Film:
Technisch gesehen hat Disney hier wieder einmal ein Feuerwerk der Neuheiten abgebrannt.
Kamerafahrten durch die verschiedenen Klimazonen sind atemberaubend; Regen, Sand und Schnee bleiben auf der Kameralinse zurück und ganz klassisches Aufziehen und Ranzoomen wurde wunderbar ausgeführt.
Wollpullover sehen wirklich nach Wolle aus, mit vereinzelten Fasern, mit der flauschigen Oberfläche, einfach wie der eigentliche Werkstoff eben. 

Die Charaktere sind allesamt nett und liebenswert, auch die bösen oder den Haupt"personen" nicht unbedingt wohlgesonnenen.
Judy Hopps (Mavis aus Hotel Transylvanien: Josefine Preuß) sowie Nick Wilde (Stimme von Johnny Depp, Jude Law, Adam Sandler: Florian Halm), eigentlich als Hase und Fuchs zwei Erzfeinde, überwinden die Grenzen, die eigentlich beide trennen.
Nick Wilde sah meiner Meinung sehr nach dem Robin-Hood-Fuchs von 1973 aus und wie richtig ich mit dieser Vermutung lag, bestätigt mir der Regisseur in einem Interview. Tatsächlich basiert das Aussehen des Hauptfuchses auf Disneys Robin Hood.
Der Löwe als Bürgermeister und das Schaf als Zweiter Bürgermeister, der Büffel als Polizei-Chief, das Yak als Rezeptionist eines Nudistenclubs, wo Tiere auch mal nackt sein können...sie alle addieren sich auf zu einem schönen Gesamterlebnis, das Zoomania ist.

Etwas gefährlich für den Film wird es, als die biologische Komponente der Raubtiere ein bisschen antiquierteste Rassenlehre mit einbringt ("Es liegt eben in ihrer DNA."), aber wenn man dem einfach nicht allzuviel Bedeutung beimisst, ist es ein schöner Familienfilm - einer der schönsten der letzten Jahre. Die Eiskönigin ist ja nun schon drei Jahre her.

Auch die etwas reiferen Zuschauer kommen auf ihre Kosten, es gibt jede Menge Eastereggs zu finden. Von Breaking Bad über Der Pate bis hin zum hauseigenen Die Eiskönigin und noch mehreren anderen Filmen. Natürlich ist auch das klassische "Wo ist Mickey Mouse?"-Suchspiel wieder drin.

Sehr schön anzusehen und eine begnadete Tänzerin ist Gazelle, der tierische Superstar, der irgendwie sehr nach Shakira klingt (und auch von ihr gesprochen wird). Während des Abspanns kann man die verschiedenen Charaktere beim Besuch eines Konzertes von ihr sehen.

Wie schon vorher angemerkt, ist Zoomania ein schöner Film für die ganze Familie, bei der sowohl Kinder wie auch Erwachsene voll auf ihre Kosten kommen. Man muss durchaus ein bisschen aufpassen, sonst fallen einem die ganzen Hintergrundwitze nicht auf, aber dafür kann man vielleicht auch ein weiteres Mal in den Film gehen.

Fun Facts:
Im Film Baymax - Riesiges Robowabohu hat Honey Lemon eine Handyschale, die wie Nick Wilde aussieht.
Eigentlich sollte der Film Nick Wilde als Hauptdarsteller haben, aber das Testpublikum verband sicher eher mit Judy Hopps und die Story wurde angepasst.
Einer von Judy Hopps' verrückten Nachbarn wird in der deuschen Version vom Künstler Ralph Ruthe gesprochen.

Trailer: Eddie the EagleEinmal Mond und zurückPetsAngry Birds MoviePhantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Dienstag, 8. März 2016

"Und so beginnt es also..."

"Wie fandest Du den Film XY?"
Diese Frage habe ich schon seit ewigen Zeiten im Ohr, wann immer ich mein Hobby (Filme ansehen, duh) zur Sprache brachte.
Schon Dirty Harrys weise Worte waren: "Meinungen sind wie Arschlöcher...jeder hat eine!" war es nur ein kleiner Sprung, meine eigene auch ungefragt kund zu tun und im Internet auf ewig zu speichern.

Da ich bereits über ein gerüttelt Maß an gesehenen Filmen verfüge, werde ich in Zukunft nicht nur die aktuellen Filme, die ich gesehen habe, besprechen, sondern auch immer mal wieder Klassiker oder einfach nur alte und ältere Filme ebenfalls hier präsentieren.

Über den Autor:
Schon in frühester Kindheit mit Filmen in Kontakt gebracht, habe ich vor allem die Slasher und Horrorfilme der 80er Jahre geliebt und nahezu alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die ungeschnittenen Fassungen zu bekommen (Urlaub in den Niederlanden, Kauf von VHS-Kassetten aus Kofferräumen von Autos, die Aufnahme einer Aufnahme einer Aufnahme von einem Freund eines Freundes bekommen,...). Auch die Actionhelden dieser Zeit gehören auch heute noch zu meinen persönlichen Favoriten: Stallone, Schwarzenegger, Dudikoff, van Damme, Lundgren, Weathers und natürlich Norris! Zumeist allerdings beschränkt sich das auf deren Filme von damals. Mit der Zeit wurden die Filme immer mehr, der Geschmack wandelte sich nur minimal.

So bin ich unter Freunden, Bekannten und Kollegen erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, einen schlechten oder billig produzierten Film (Hallo The Asylum-Kollektion) kennen zu können.



"Ray, würdest Du bitte aus dem Weg gehen..."